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Die craniosacrale Behandlungsform wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts von dem amerikanischen Arzt Dr. W.G. Sutherland auf der Basis der Osteopathie begründet (Craniale Osteopathie). Was ist Craniosacrale Anwendung? Die craniosacrale Anwendung ist eine sanfte, nicht invasive Methode. Grundlegend ist der craniosacrale Rhythmus, der Lebensatem, der in den Geweben, in den Flüssigkeiten – insbesondere in der Gehirnflüssigkeit (Liquor) - und im ganzen Körper wirkt. In der craniosacralen Anwendung sehen wir den Menschen, nicht die Nierensteine. Wir nehmen nicht das Öllämpchen aus dem Auto heraus, wenn es warnt, sondern schauen nach dem Öl. Da die craniosacrale Anwendung sehr sanft ist, kann sie auf allen Altersstufen vom Neugeborenen bis zum Greis angewandt werden. Technik der Anwendung Die craniosacrale Anwendung ist eine sehr feine und doch tief wirkende Methode. Sie wirkt ganzheitlich und kann die Selbstheilungskräfte des Menschen unterstützen. Durch leichte Berührung am Körper, Kreuzbein und Schädel sammelt der Anwender Informationen über den körperlichen Zustand des Klienten. Die Wellness-Version Die Ausbildung zum craniosacralen Therapeuten dauert mehrere Wochenenden und enthält viele anatomische und physiologische Informationen. Da diese Methode dann als eine Therapie angewandt wird, darf sie nur von Ärzten und Heilpraktikern eingesetzt werden. Die Wellness-Version dagegen richtet sich sowohl an Fachleute als auch an medizinische Laien. Sie bezweckt nicht die Behebung einer bestimmten Beschwerde sondern die allgemeine Entspannung des Klienten, die Entspannung seines craniosacralen Systems und Stärkung der Selbstheilungskräfte. Die Schulung enthält nur das notwendigste anatomische und physiologische Wissen. Es werden in der ersten Linie die praktischen Techniken geübt. Diese Methode kann dann in Massage-, Schönheits- und ähnlichen Salons eingesetzt werden. Natürlich kann man sie auch im Familien- und Bekanntenkreis anwenden. Die Schulung enthält folgende Punkte:
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